LINUX Glossar

Linksammlung


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Backbone | Backup | Baumtopologie | Benutzer | Beowulf | Betriebsstabilität | Betriebssystem | boot, booten | Bus

Backbone

Ein Backbone ist ein Netzwerk mit hoher Bandbreite, welches einzelne Subnetze miteinander verbindet. Der Backbone ist i.d.R. sehr viel schneller ausgelegt als die restlichen Netzverbindungen, um einen möglichst hohen Durchsatz zwischen den verschiedenen Subnetzen zu gewährleisten. Internet Service Provider sind meist daran angeschlossen, um genügend Leistung bieten zu können.

Backup

Ein Backup ist eine Sicherungskopie. Bei der Datensicherung werden einzelne Dateien, Verzeichnisse oder ganze Festplatten als Sicherungskopie auf einem Datenträger gespeichert. Diese Aufgabe obliegt i.d.R. dem Systemadministrator.

Baumtopologie

Die Baumtopologie ist dadurch gekennzeichnet, dass ausgehend von einer Wurzel eine Menge von Verzweigungen zu weiteren Knoten existiert, die bis auf die letzte Stufe, den "Blättern", wiederum die gleiche grundsätzliche Struktur mit weiteren Verzweigungen aufbauen. Begriff Baumtopologie wird sowohl in der Netzwerk- als auch in der Datenstruktur verwendet.

Benutzer (Linux)

Linux war von Anfang an ein Multiuser- System. Das bedeutet, dass verschiedene Benutzer am Rechner arbeiten können und voneinander abgeschottet werden. Man kann anderen Benutzern erlauben oder verbieten, auf bestimmte Dateien zuzugreifen. Zusätzlich kann man Benutzer auch Gruppen zuordnen, denen kollektiv bestimmte Zugriffsrechte gewährt werden können.
Eine besondere Rolle spielt der Benutzer root (Systemadminstrator), der als einziger Benutzer vollen Zugriff auf das System hat. Jeder Benutzer hat typischerweise sein eigenes Heimverzeichnis, in welchem nur er (und root) Dateien anlegen und löschen kann.

Beowulf

Beowulf ist ein Cluster, der unter dem freien Betriebssystem Linux oder BSD läuft. Bei "Beowulf" handelt es sich nicht um eine Bezeichnung für eine bestimmte Software, sondern bezeichnet vielmehr den Aufbau des Clusters, der aus vernetzten Computern oder aus spezialisierter Hardware besteht. Die einzelnen Rechner kommunizieren über IP- Adressen, die Leistungsfähigkeit lässt sich durch Hinzufügen weiterer Rechner steigern.

Betriebsstabilität

Moderne Multitasking- Systeme, so auch Linux, verfügen über die Eigenschaft, den Arbeitsspeicher so aufzuteilen und laufende Programme so voneinander zu trennen, dass ein Programmfehler / Absturz eines einzelnen Programms nicht die Stabilit?t anderer Programme oder des Gesamtsystems beeinträchtigt. Programme werden zwangsweise daran gehindert, versehentlich oder absichtlich auf den Speicherbereich anderer Programme zuzugreifen oder das Betriebssystem anders als durch standardisierte Schnittstellen zu benutzen.

Betriebssystem

Ein Betriebssystem ist eine Sammlung von Programmen, die die Systemressourcen eines Computers wie Arbeitsspeicher, Festplatten, Ein- und Ausgabegeräten verarbeitet und diese den Anwendungsprogrammen zur Verfügung stellt. Das Betriebssystem bildet damit die Schnittstelle zwischen den Hardwarekomponenten und der Anwendungssoftware des Benutzers. Je leistungsfähiger und stabiler ein Betriebssystem ist, desto weniger Probleme gibt es mit dem Computer.

boot, booten

Unter booten versteht man die Aktivierung eines Betriebssystems oder von Anwenderprogrammen. Das Booten erfolgt im Allgemeinen durch das Abarbeiten des Startprogramms. Dieses Programm umfasst einige Selbsttests, die sich auf die Konfiguration beziehen, sowie das Laden des Betriebssystems.

Bus

Ein Bus bezeichnet ein Verbindungssystem für elektronische und elektrische Komponenten in einem Netzwerk oder einem Computersystem. Über einen Bus werden Adress-, Daten-, Steuer- und Versorgungsleitungen geführt.

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