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Geprüfter Webmaster - Lerninhalte
MMDE 3B - Screen- und Webdesign
Aufgabe 1:
Ihre Argentur bekommt den Auftrag, für eine ortsansässige Grundschule
einen Internetauftritt zu produzieren. Der Internetauftritt soll dem multikulturellen
Austausch mit den Partnerschulen im Rahmen eines EU-Projekts „COM“ in Deutschland, Portugal und
Griechenland dienen. Die Zielgruppen sind Schüler, Lehrer sowie Eltern und Familienangehörige
im In- und Ausland. Der Internetauftritt soll möglichst plattformunabhängig sein und alle
avisierten Zielgruppen gleichermaßen ansprechen. Teile des deutschen Auftritts werden später
von den Lehrern in die portugiesische und griechische Sprache übersetzt und entsprechend in das
vorbereitete Grundgerüst eingebaut.
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Welche Rolle spielt die Zielgruppe bei Ihrer Konzeption?
Lösung
Zielgruppenorientiertes Design spielt bei der Konzeption einer Website eine entscheidende Rolle.
Eine Seite wird nur dann gut besucht, wenn sie an eine spezifische Zielgruppe mit ihren Wünschen,
Bedürfnissen und Problemen angepasst ist. Das bezieht sich nicht nur auf das grafische Design der
Benutzeroberfläche, sondern auch an den Sprachstil, technische Ausstattung und Erfahrungen der
jeweiligen Zielgruppe.
Mit dem Projekt "Grundschule" wird vorausgesetzt, dass hier gleich drei unterschiedliche Zielgruppen angesprochen werden sollen:
- Schüler
- Lehrer
- Familienangehörige
Meiner Meinung nach sollte auch noch die vierte Zielgruppe bei der Konzeption berücksichtigt
werden, nämlich die möglichen Kooperationspartner im In- und Ausland (z.B. Vereine, Sponsoren,
öffentliche Dienste).
Die Design- und Inhaltsanpassung ist in dem Sinne problematisch, weil die drei (vier) Zielgruppen
über grundverschiedene Kenntnisse, Erfahrungen und Motivationen verfügen, um sich auf der
Site aufzuhalten. Erschwerend kommt noch hinzu, dass die Grundschul- Seite auch für Publikum im
Ausland zugänglich sein soll.
Im Folgenden wird versucht, für die jeweiligen Zielgruppen beispielhafte Profile zu erstellen, aus
denen sich ihre Wünsche, Kenntnisse und Motivationen ableiten lassen.
Schüler |
Allgemeines |
- 6 - 11 Jahre alt
- männlich / weiblich
- Eltern / Großeltern / Geschwister / sonst. Verwandte
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Bedürfnisse / Motivationen |
- Neugier: Abwechslung, Horizonterweiterung
- Leistung: Erfolg, gute Noten, Anerkennung
- Kontakt: bestehende bzw. neue Kontakte
- Hilfe: unterstützt/angeleitet/ beschützt werden
- Spiel: Zerstreuung, Unterhaltung, Ablenkung
- Ordnung: Einfachheit, Verständlichkeit, Zeitersparnis
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Kenntnisse/ Erfahrungen |
- steigen erst in die Medienwelt ein
- sind viel Lesen erstmal nicht gewohnt
- achten mehr auf bildhafte Darstellungen
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Technische Ausstattung |
- Medienecken in der Schule
- PC/ Laptop zu Hause
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Inhalte |
- einzelne Themengebiete
- effektives Lernen (z.B. Lernspiele)
- soziales Netzwerk (Schule/ Ausland)
- Projekte / AGs online zugänglich
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Erkenntnisse |
- einzelne Inhalte übersichtlich gestalten
- Hilfe anbieten, wenn sie nicht weiterkommen
- möglichst einfacher Satzbau
- Informationen auch bildlich darstellen
- Neugierde wecken (z.B. Spiele, Wettbewerbe)
- Site interaktiv mitgestalten (z.B. Beiträge, Fotos)
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Eltern / Familie |
Allgemeines |
- 25 - 40 Jahre alt
- überwiegend weiblich (Mütter)
- Kinder sind bereits in der Schule
- alternativ Kinder werden erst eingeschult
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Bedürfnisse / Motivationen |
- Kontakt zu Lehrern
- Kontakt zu anderen Eltern / Familien
- Erfahrungen untereinander austauschen
- ihre Kinder leistungsorientiert fördern
- aktiv am Leben der Kinder teilnehmen
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Kenntnisse/ Erfahrungen |
- Je nach Bildungsgrad unterschiedlich
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Technische Ausstattung |
- PC/ Laptop zu Hause
- Smartphone
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Inhalte |
- Allgemeine Informationen über die Schule
- Informationen ?ber einzelne Schulfächer
- Community (Forum, Interessengruppen)
- Schulleben (Projekte, AGs, Klassenpflegschaft)
- Tipps und nützliche Links
- Abbonieren von Newslettern
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Erkenntnisse |
- komfortable Themenübersicht
- einfacher Satzbau
- Site interaktiv mitgestalten
- Möglichkeit zu Feedback (Formulare, Kontakt)
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Lehrer |
Allgemeines |
- Lehrer
- Schulleitung
- sonstige Mitarbeiter
- überwiegend weiblich
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Bedürfnisse / Motivationen |
- Kontakt zu Eltern aufbauen
- Erfahrungen untereinander austauschen
- schulinterne Probleme besprechen
- Vermeiden von Anstrengung, Zeitersparnis
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Kenntnisse/ Erfahrungen |
- verfügen über ein hohes Fachwissen
- Kenntnisse in PC- Anwendungen vorausgesetzt
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Technische Ausstattung |
- überwiegend Rechner am Arbeitsplatz
- sollen einzelne Seiteninhalte verändern können
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Inhalte |
- Profile zu einzelnen Lehrern
- Community- Bereich
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Erkenntnisse |
- Lehrer sollen Zugriff auf einzelne Seiteninhalte haben
- Schulung CMS erforderlich
- Community- Bereich wird passwortgeschützt
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Fazit: Diese Aufstellung macht deutlich, dass die einzelnen Bereiche sehr unterschiedliche
Vorgehensweisen beim Design und Inhaltselementen erfordern.
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Welche Größe legen Sie für die Website fest? Was müssen Sie beachten?
Lösung
Momentan ist es schwierig, sich auf die genaue Projektgröße festzulegen. Je
nachdem, wie ausführlich einzelne Themen behandelt werden sollen, sind 1 - 7 Unterseiten
vorgesehen.
Aus den Überlegungen zu den einzelnen Zielgruppen ergibt sich auch, dass die Site
hauptsächlich nach einer hierarchischen Struktur aufgebaut werden soll. Einzelne Themenbereiche
für die unterschiedlichen Benutzer sollen auch optisch voneinander getrennt und von der
Startseite aus erreichbar sein:
- Schule
- Kinder
- Eltern
- Lehrer
- Kooperation
- COM- Projekt
- Aktuelle Termine
Diese einzelnen Themenbereiche sind weiter gegliedert, wiederum in der hierarchischen Struktur.
An manchen Stellen wird aber auch die lineare Struktur unvermeidlich sein, etwa bei
Information zu einem Schulprojekt und der daraus resultierenden Möglichkeit für die
Eltern, sich zu diesem Projekt anzumelden. Auch die Möglichkeit einer Netzstruktur
(matrixartig) wird offen gehalten, um zwischen einzelnen Unterseiten in unterschiedlichen
Baumästen zu verknüpfen.
Es wird zudem berücksichtigt, dass Teile des deutschen Auftritts später in
Portugiesisch und Griechisch übersetzt werden. Hier stellt sich auch die Frage, welche Bereiche
konkret übersetzt und auf welche Weise sie in die bereits bestehende Site- Struktur integriert
werden - als komplett unabhängige Inhalte oder als Unterseiten des deutschen Auftritts.
Auf jeden Fall wird das Projektumfang entsprechend größer.
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Wie können Sie besonders die Kinder ansprechen?
Lösung
Die Zielgruppe "Schüler" soll in erster Linie motiviert werden, den in der Schule
erarbeiteten Unterrichtsstoff zu vertiefen und auszubauen. Das kann z.B. in Form von
unterschiedlichen Lernspielen erfolgen, bei denen Kinder bestimmte Arbeitsaufgaben erledigen
müssen (Rechnen, Bilder suchen, Wörter lösen) und dafür belohnt werden.
Zudem sollen die Kinder bereits in der Grundschule mit dem Medium "Internet" vertraut werden.
So bietet es sich z.B. an, eine kleine Einführung zum Thema "Suche" oder "E-Mail" zu geben,
mit einfachen Informationen, Beispielen und Aufgaben. Auch hier wird ihre Leistung belohnt,
etwa mit einem "Internet- Führerschein".
Außerdem können die Schüler die Schulseite auch aktiv mitgestalten. So schreiben
sie etwa kleine Beiträge zu einzelnen Schulprojekten oder stellen ihre Fotos und Bilder online.
Am Beispiel der Schule kann auch ein soziales Netzwerk simuliert werden. Die Kinder können
hier ihr eigenes Profil anlegen, Freundeslisten erstellen und sich zu Interessengemeinschaften
zusammenschließen. Dies ist vor allem aus Sicht des multikulturellen Austauschs interessant,
indem die Schüler auch virtuelle Freundschaften mit den Kindern im Ausland pflegen.
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Entwickeln Sie für das "COM"- Projekt eine geeignete grafische Benutzeroberfläche. Alternativ können Sie auch gerne die Site als HTML- Seite mit entsprechender Verlinkung einsenden.
Lösung
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Stellen Sie Ihre Sitestruktur (Linkstruktur) per Handzeichnung dar oder nutzen Sie ein Software- Tool. Beschreiben Sie stichpunktartig die einzelnen Bereiche.
Lösung
Aufgabe 2:
Beantworten Sie die folgenden Fragen a-j bitte durch Ankreuzen der richtigen Antwort(en).
Hinweis: Zu einer Frage kann es mehrere richtige Antworten geben.
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Orientierungselemente dienen im Screendesign dazu
Lösung
sich im System zurechtzufinden
eine Ordnung auf dem Bildschirm herzustellen
alles miteinander in Beziehnung zu bringen
im System zu navigieren
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Welche Wünsche stehen bei der Konzeption eines Multimediaproduktes im Mittelpunkt?
Lösung
Ihre eigenen
Die des Auftraggebers => eingeschränkt, sofern sie mit den Wünschen der Benutzer übereinstimmen
Die der Benutzer
Die des Deutschen Multimediaverbandes
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Warum ist die Zielgruppe bei der Konzeption eines Internetangebotes so wichtig?
Lösung
Sie ist nicht wichtig. Die Site sollte für den Auftraggeber konzipiert werden.
Da nur eine Site, die die Zielgruppe anspricht und ihr Nutzen bietet, Benutzer anzieht.
Weil die Suchmaschinen die Site sonst falsch indizieren.
Damit die Site gegen Hacker- Angriffe geschützt ist.
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Welche Regeln sollten Sie beim Setzen von Hyperlinks beachten?
Lösung
Verlinken Sie immer im Text genau die Wörter, auf die sich der Link bezieht
Stehen die Links getrennt vom Text, wird der Zusammenhang nicht mehr deutlich
Setzen Sie die Links getrennt vom Text. Das macht das Erscheinungsbild ruhiger, und der Benutzer kann erst den Text lesen, und danach per Link weitere Informationen abrufen.
Verlinken Sie so viel wie möglich. Damit zeigen Sie, wie viel Informationen Sie zu bieten haben.
Hyperlinks sollten generell keinen Unterstrich haben.
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Was ist beim Schreiben von Texten für den Screen zu beachten?
Lösung
Hier gibt es keine speziellen Regeln
Es gelten dieselben Regeln wie für Erörterungen in der Schule
Machen Sie die Sätze nicht zu kurz, das wirkt unseriös
Halten Sie die Sätze kurz und verzichten Sie auf komplizierten Satzbau
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Was sollten Sie beachten, wenn Sie viel Text auf einer Bildschirmseite unterbringen mpüssen?
Lösung
Bringen Sie am besten allen Text zusammen auf eine Seite. Diese lässt sich dann einfach durchsuchen und ausdrucken
Teilen Sie den Text auf so viele Seiten wie möglich auf. Am besten nur einen Absatz pro Seite.
Teilen Sie den Text in sinnvolle Häppchen. Jede Seite enthält ein paar Absätze, die im Idealfall inhaltlich abgeschlossen sind.
Der Bildschirm wurde nicht dazu erfunden, um große Textmengen darzustellen => wenn es sich nicht vermeiden lässt, sollten Anker zu einzelnen Abschnitten gesetzt werden und eine Downloadversion angeboten werden.
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Wozu dienen Standards im Internet?
Lösung
Sie gewährleisten eine einheitliche Darstellung
Sie vereinfachen den Aufbau einer Website
Sie werden nur bei professionellen Sites benötigt
Sie dienen der benutzergerechten Darstellung
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Zur Illustration sind Bilder wichtig, weil
Lösung
sie von Benutzer schneller wahrgenommen werden
sie sich besser einbauen lassen
sie hübsch anzuschauen sind
sie Emotionen auslösen
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Interaktionselemente bieten dem Nutzer die Möglichkeit, mit dem Computersystem zu kommunizieren. Wie viele Interaktionselemente enthält der folgende Screenshot? Hinweis: Die Bilder sind sensibilisiert und die große Grafik (Frau mit dem Baby auf dem Arm) in der Mitte zählt nicht dazu.
Lösung
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Wie sollten Sie Formulare für die Bestellung gestalten?
Lösung
Verraten Sie am Anfang nicht, wie viele Seiten folgen, um die Benutzer nicht zu erschrecken
Machen Sie von Anfang an klar, wie viele Seiten es gibt und welche für die Bestellung auszufüllen sind
Platzieren Sie den "Abbrechen"- Button möglichst zentral auf der Seite
Verlinken Sie auf den Seiten mit dem Bestellformular immer zur Konkurrenz, damit der Benutzer vergleichen kann.
[Lösung schließen]
JavaScript 2 ... Installation von WAMP |